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Mit Volldampf voraus - Über die Geschichte der Müglitztalbahn

Gerade einmal zwei Jahre dauerte der Bau der Bahnstrecke zwischen Mügeln (heute Heidenau) und Geising. Ab 1890 schnaufen Dampflokomotiven über die Schmalspurstrecke durch das kurvenreiche Müglitztal.

Die Bahnstrecke war damals 36,1 km lang und überwand einen Höhenunterschied von 470 m. Der erste Fahrplan sah vier tägliche Zugpaare vor, die Fahrtzeit betrug für die Gesamtstrecke etwa 150 min. Die Strecke wurde später weitergeführt, so dass Altenberg 1923 einen eigene Bahnstation erhielt.

Von 1934 bis 1938 erfolgte der Umbau auf Normalspur. Der Abschnitt Heidenau–Lauenstein wurde komplett neu trassiert, auf dem restlichen Teilstück bis Altenberg vergrößerte man nur den Kurvenradius. Durch den Neubau war die Regelspurstrecke etwa drei Kilometer kürzer. Heute ist die Strecke eine wichtige Verkehrsanbindung für Berufspendler, Schüler, Touristen und Wintersportler.

Die Dioramen in der Ausstellung berichten über die abwechslungsreiche Geschichte der Eisenbahnstrecke. Wenn das Modell der Schmalspur-Dampflokomotive (eine sächsische VI K) über die Schienen von Geising nach Altenberg fährt, schlagen nicht nur Kinderherzen höher.

  • Bahnhof Lauenstein nach dem Hochwasser 1927, historische Schwarz-Weiß-Fotografie, links ein durch Flut zerstörtes Haus, in Bildmitte die Müglitz nach dem Hochwasser
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